Mein Name ist Christine Burhenne, und es gab schon viele Kätzchen und einige Hunde
in meinem und natürlich auch im Leben meines Mannes Kurt, der meine Katzensucht teilt und manchmal sogar
übertrifft.
Es fing alles damit an, dass wir unseren Kindern ermöglichen wollten, mit Haustieren aufzuwachsen, was uns
beiden leider versagt geblieben war. Also legten wir uns vor über 30 Jahren unseren ersten
Westhighland-Terrier zu, unsere liebe Hündin Buffy, die bald nicht mehr alleine bleiben sollte. Der zweite
Hund Benny (auch ein Westie) kam ein Jahr später zu uns, und wir dachten eigentlich, damit wäre es genug.
Aber wir waren schon infiziert und holten uns ein Katzengeschwisterpärchen aus dem Tierheim. Die beiden
freundeten sich sehr schnell mit den Hunden an, fielen dann aber dem Katzenschnupfen zum Opfer.
So ging das dann jahrelang weiter, Katzen wurden überfahren, liefen weg, und oft wussten wir nicht einmal,
was passiert war. Mittlerweile waren auch die Hunde schon über die Regenbogenbrücke gegangen und wir hatten
sehr schnell zwei neue Westies (Paul und Pauline). Als aber unsere letzte Katze Lisa, die einige Jahre bei
uns lebte und sich von einer verstörten Tierheimkatze in einen Schmusetiger verwandelt hatte, vor unserer
Haustüre überfahren wurde, beschlossen wir endlich, nie mehr eine Katze zu halten. Das war 1999 und wir
hielten durch bis 2002.
Mittlerweile wohnten unsere Töchter nicht mehr bei uns, wir hatten Platz und Zeit für eine
Katze, die nicht mehr unkontrolliert draußen umherstreunen sollte. Schon lange gefielen uns die blauen BKH
und wir hatten Glück, dass gerade Kitten gab, die uns gefielen. So holten wir unser Clärchen nach Hause und
haben es nie bereut. Clara fuhr sogar mit in Urlaub und findet Autofahren ziemlich cool, was man an unserer
'Fahrenden Hundehütte' sehen kann.
Im Jahr 2004 wurde unser kleiner Paul vergiftet und starb qualvoll. Pauline vereinsamte zusehends und auch
deshalb holten wir 2006 unsere kleine fröhliche Heidi, einen Bolonka-Zwetna-Welpen aus der Schweiz. Leider
wurde sie im Alter von nur 4 Monaten im November 2006 von einem Schäferhund halbtot gebissen und ist nun auf
einem Auge blind. Wir wollten eigentlich mit ihr eine kleine Hundezucht beginnen, aber das haben wir dann
ganz schnell abgeschrieben. Wir sind nur froh, dass es sie noch gibt und dass es ihr jetzt wieder gut geht.
Bei unserer Zucht unterstützen uns auch unsere Töchter Katja und Nicole: Ausstellungen sind
eher der Part von Katja, bei besonderen Fotos, die ich so nicht hinbekomme, hilft Nicole.
Wir wohnen im schönen Bad Dürkheim und dort "der Sonne am nächsten" im Ortsteil Leistadt. Hier haben Katz'
und Hund viel Platz und Auslauf. Unsere Katzen dürfen im Innenhof auch draußen toben und sich sonnen.
Irgendwann wird auch noch der Garten ausbruchsicher gemacht, angefangen haben wir immerhin.
Da immer wieder gefragt wird, ob wir so vielen Katzen denn gerecht werden können, möchte ich nur soviel sagen:
Wir können! Mein Mann ist schon lange in Rente und kümmert sich sehr viel um die Vierbeiner. Ich bin mittlerweile
auch in Rente, und so haben wir mehr als genug Zeit für unseren Minizoo, der fast unsere ganze Freizeit belegt.
Diese Tiere machen uns sehr viel Freude und helfen meinem Mann beim Bewältigen seiner Herzprobleme. Sie geben
hundertfach zurück, was wir an Zeit und Zuwendung in sie investieren.
Urlaub haben wir schon lange nicht mehr gemacht, aber wozu auch? Wir wohnen dort, wo andere Urlaub machen!
Impressionen aus Leistadt: